Service-Tipp von Gloria
Bürgersteige, Terrassenböden oder Garagenzufahrten, auf denen das Unkraut sprießt, sehen nicht nur ungepflegt aus, der Wildwuchs kann bei Nässe sogar rutschig werden. Daher ist seine Entfernung auf öffentlichen Wegen vielerorts sogar durch die Kommune vorgeschrieben. Eine mühsame Aufgabe, die oft mehrmals pro Saison ansteht. Denn Regen und Wärme lassen das Unkraut regelrecht wuchern. Für viele ist der Griff zu chemischen Unkrautvernichtern immer noch die einfachste Lösung – nicht wissend, dass deren Einsatz auf befestigten Flächen nicht erlaubt ist. Dabei gibt es umweltschonende Alternativen: von der mechanischen Entfernung per Fugenkratzer bis hin zur praktischen und einfachen thermischen Unkrautvernichtung, für die Hersteller Gloria zu den Spezialisten zählt.
In Deutschland gibt es strenge gesetzliche Regelungen zur Anwendung von Pflanzenschutzmitteln. So untersagt Paragraph 6 des Pflanzenschutzgesetzes ihren Einsatz auf allen Freilandflächen, die nicht gärtnerisch, land- oder forstwirtschaftlich genutzt werden. Das heißt, die Verwendung von Chemie, aber auch von Essig oder Salz, ist auf befestig-ten Flächen verboten. Zuwiderhandlungen gelten als Ordnungswidrigkeit und werden mit Bußgeldern geahndet. Der Grund: Auf größtenteils geschlossenen Flächen können sie nicht über den Boden absickern und biologisch abgebaut werden. Der nächste Regen-schauer wäscht die chemischen Rückstände vom Boden und führt sie mit dem Regenwasser ungefiltert der Kanalisation zu. Hier bereiten sie den Wasserwerken bei der Wasseraufbereitung erhebliche Probleme, und es besteht ein Risiko für Umwelt, Gewässer und Trinkwasser.
Alternativen zur chemischen Unkrautvernichtung
“Chemische Unkrautentfernung heißt für die meisten Hausbesitzer hauptsächlich eins: die schnelle Erledigung einer lästigen Aufgabe. Es gibt eine Vielzahl an Methoden, die sich als Alternative zu der verbotenen Chemie anbieten. Welche am praktischsten und bequemsten ist, muss der Anwender für sich entscheiden”, macht Dr. Andreas Mesch, Technischer Leiter beim Experten für thermische Unkrautentfernung Gloria, deutlich. Die häufigste Verwendung finden die thermische und die mechanische Entfernung. Bei der mechanischen Methode kommen Fugenkratzer und -bürsten zum Einsatz. Fugenkratzer arbeiten mit Messern, Fugenbürsten mit Stahldrähten. Um nicht nach ein paar Tagen erneut an die Arbeit zu gehen, ist es wichtig, den Wildwuchs nicht nur oberflächlich, sondern samt Wurzel zu entfernen. Eine anstrengende Angelegenheit, die zudem meist kniend oder in gebückter Haltung erfolgt. Regelmäßiges Kehren hilft zudem, die Unkrautsamen zu beseitigen.
Einfach, bequem und schnell: das thermische Verfahren
Körperlich weniger anspruchsvoll ist die thermische Unkrautentfernung. Hierfür gibt es Geräte, die mit Hilfe von heißem Wasserdampf, Infrarot, Heißluft oder Gas das Unkraut zerstören. “Bei der Anwendung reicht es, das Gerät einige Sekunden direkt über das Unkraut zu halten. Die enorme Hitzeeinwirkung bringt das Eiweiß der Pflanzenzellen zum Gerinnen. Die Ausdehnung der Zellflüssigkeit sprengt dann die Zellwände. Innerhalb weniger Tage nach der Anwendung vertrocknet die Pflanze. Ein vollständiges Abbrennen des Unkrauts bis es verkohlt ist, ist nicht notwendig und überflüssig”, weiß Mesch. Die Anwendung erfolgt bequem im Stehen. “Neben der komfortablen Arbeitsweise bietet diese Technik einen weiteren Vorteil: Die Unkräuter sterben bei dem Vorgang komplett ab, da die Wurzeln durch das fehlende Blattwerk nicht mehr versorgt werden. Außerdem zerstört die Hitze auch die Samen auf der Bodenoberfläche”, erläutert Mesch den Lang-zeit-Effekt der thermischen Unkrautvernichtung. Seine Empfehlung: Beim Kauf eines Gerätes darauf achten, dass es handlich ist, die Qualität stimmt und die Sicherheit möglichst durch eine GS-Zertifizierung bestätigt ist.
Beim Kauf auf Qualität achten
Gloria bietet verschiedene Geräte für die thermische Unkrautbeseitigung an – vom Einstiegsmodell bis zum Gerät für größere Flächen. Der Betrieb von Thermoflamm bio Classic und Thermoflamm bio Comfort erfolgt über Gaskartuschen. Dank einer Piezo-Zündung sind die Geräte ganz einfach per Knopfdruck startklar. Bei Thermoflamm bio Comfort liegt der Knopf im Griffbereich. Das macht das Modell mit einer Hand bedienbar und bietet einen größtmöglichen Abstand zur Flamme. Bei größeren Grundstücken und häufigem Einsatz eignet sich Gloria Thermoflamm bio Professional. Es verfügt über eine fünf Meter lange Schlauchleitung zum Anschluss an eine Druckgasflasche. Wer nicht mit einem gasbetriebenen Gerät arbeiten möchte, setzt auf Thermoflamm bio Electro. Angetrieben von einem wirtschaftlichen, 2.000 Watt starken Elektromotor beseitigt es das Unkraut mit Hilfe eines bis zu 650 Grad heißen Hitzestrahls. Eine Kegeldüse schirmt den Hitzestrahl nach außen ab und konzentriert die heiße Luft komplett auf die zu bearbeitende Fläche. Die Geräte sind zu einem Preis von etwa 23 Euro (Thermoflamm bio Classic), 33 Euro (Thermoflamm bio Professional), 34 Euro (Thermoflamm bio Comfort), und 60 Euro (Thermoflamm bio Electro) in Bau- und Heim-werkermärkten erhältlich.
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Qualität, Handhabung und Design zeichnen die Produkte der Gloria Haus- und Gartengeräte GmbH aus. Das Unternehmen setzt seit mehr als 65 Jahren konsequent auf innovative Techniken und setzt diese in hochwertigen Produkten um. Das Produktportfolio reicht von Sprühgeräten für Haushalt und Garten über Hochleistungssprühgeräte für gewerbliche Anwendungen bis hin zu ausgewählten Gartenpflegeprodukten. Das 1945 in Gütersloh gegründete Unternehmen fungierte bis 2005 als Tochterunternehmen der Gloria GmbH, Wadersloh und fusionierte 2005 mit der Brill Gartengeräte GmbH. Seit dem 1. Oktober 2009 agiert der führende Hersteller von Sprühgeräten eigenständig. Das Unternehmen verfügt über entsprechend fundiertes Know-how bei der Entwicklung hochwertiger Sprühgeräte. Am Hauptsitz in Witten Herbede sind Logistik, Produktion, Entwicklung, Service und Administration angesiedelt, in der Niederlassung Neu-Ulm die Bereiche Auftragsbearbeitung, Vertrieb und Marketing.
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