Randstad Arbeitsbarometer hat ergeben: Beste Bedingungen für Start-ups gibt es im Norden Europas

Unternehmensgründer sehen sich in Deutschland vielen Hindernissen gegenüber

Im Norden Europas sind die Bedingungen für Start-ups am besten.

Ein Start-up zu gründen, klingt für viele verlockend. Die Selbständigkeit bietet ein hohes Maß an Entscheidungsfreiheit, schnelle und unkomplizierte Ideenumsetzung und die Chance auf eine dynamische Entwicklung. Wer gründen will, sollte deshalb am besten nach Großbritannien, Norwegen und Dänemark gehen. Hier geben fast 70% der Befragten an, gute Bedingungen für den Aufbau eines Start-up Unternehmens vorzufinden. Deutschland rangiert mit 59 Prozent Zustimmung im oberen Mittelfeld. Am schlechtesten sind den Umfrageergebnissen des aktuellen Randstad Arbeitsbarometers nach die Voraussetzungen in Südeuropa, vor allem in Griechenland und Ungarn. Ursachen sind die nach wie vor sehr schwierige Wirtschaftslage und fehlende Unterstützung durch den Staat. Nur junge Menschen können sich hier noch vorstellen, eine Firma zu gründen.

Auch in Deutschland ist die Gründung eines Start-ups nicht so einfach. Unternehmer sehen sich mit vielen Hindernissen konfrontiert. Es mangelt vor allem an Förderungen durch etablierte Unternehmen für Jungunternehmen und fehlende IT-Kenntnisse. Zeitaufwendige Bürokratie und die wenig innovationsfreundliche Steuerpolitik sind weitere Gründe, wie IW Consult 2016 in einer Studie herausgearbeitet hat. “Beim Thema Unterstützung von Start-ups besteht Handlungsbedarf. Hier muss der Staat vor allem auch in Zeiten der Digitalisierung mehr Hilfen und Anreize bieten, um so langfristig attraktive Arbeitsplätze in modernen und flexiblen Unternehmen zu schaffen”, so Petra Timm, Director Group Communications bei Randstad.

Auf Arbeitnehmer hingegen üben Start-ups einen größeren Reiz aus. Auf die Frage, ob man gerne dort arbeiten würde, antwortet jeder zweite Brite mit einem klaren Ja. Und auch in anderen Ländern wie z.B. in Dänemark ist das Interesse hoch (47%). Deutschland liegt hier im unteren Mittelfeld, nur 36 Prozent der Befragten würden gerne für ein Start-up Unternehmen tätig werden. Allerdings gibt es Unterschiede in den Altersgruppen: Vor allem bei den 25 bis 44-jährigen liegt die Zustimmung mit fast 45 Prozent deutlich höher als bei den 50 bis 65-jährigen.

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Über die Online-Umfrage
Die dargestellten Ergebnisse stammen aus dem Randstad Arbeitsbarometer. Die Online-Umfrage wird in 33 Ländern vierteljährlich durchgeführt. In Deutschland wurden 400 Arbeitnehmer zwischen 18 und 65 Jahren aus unterschiedlichen Branchen befragt.

Mit durchschnittlich rund 58.000 Mitarbeitern und rund 500 Niederlassungen in 300 Städten sowie einem Umsatz von rund
2,1 Milliarden Euro (2016) ist die Randstad Gruppe der führende Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet Unternehmen unterschiedlicher Branchen umfassende Personalservice-Konzepte. Neben der klassischen Zeitarbeit gehören zum Portfolio der Randstad Gruppe unter anderem die Geschäftsbereiche Professional Services, Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services. Mit seinen passgenauen Personallösungen ist Randstad ein wichtiger strategischer Partner für seine Kundenunternehmen. Durch die langjährige Erfahrung unter anderem in der Personalvermittlung und Personalüberlassung sowie individuelle Leistungs- und Entwicklungsangebote für Mitarbeiter und Bewerber, ist Randstad auch für Fach- und Führungskräfte ein attraktiver Arbeitgeber und Dienstleister. Als Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat Randstad bereits im Jahr 2000 einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten Branche diente. Randstad ist seit knapp 50 Jahren in Deutschland aktiv und gehört zur niederländischen Randstad Holding nv: mit einem Gesamtumsatz von rund 20,7 Milliarden Euro (Jahr 2016), über 620.000 Mitarbeitern täglich im Einsatz und ca. 5.800 Niederlassungen in 40 Ländern, ist Randstad einer der größten Personaldienstleister weltweit. Zur Randstad Gruppe Deutschland gehören neben Randstad auch die Unternehmen GULP, Randstad Sourceright und Randstad Outsourcing. Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung der Randstad Gruppe Deutschland ist Eckard Gatzke.

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