Arzneimittelfonds zeichnet den “Freundeskreis Battenberg” aus

Unterstützung für Suchtkranke

Der “Freundeskreis Battenberg” unterstützt seit 49 Jahren alkoholabhängige Menschen und andere Suchtkranke, in eine zufriedene Abstinenz zu gelangen. Zur Unterstützung der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Vereins, der Erstellung einer neuen Webseite und der Suchthelferausbildung eines Vorstandsmitglieds erhält die Battenberger Selbsthilfegruppe einen mit 1.500 Euro dotierten Sonderpreis. Er steht im Zusammenhang mit dem Förderpreis 2024 des Fonds der Arzneimittelfirmen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland zum Thema “Hilfe zur Selbsthilfe”.

Seit 1975 ist der “Freundeskreis Battenberg” eine Anlaufstelle für Menschen mit Suchtkrankheiten und deren Angehörige. Dort finden die Betroffenen Rat, Hilfe und Unterstützung. Ziel des Vereins ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Einige Betroffene erreichen die Abstinenz ohne eine Therapie. Andere werden in eine stationäre Therapie zur langzeitlichen Nachsorge vermittelt. Dazu arbeitet der Verein mit den Fachkliniken sowie der Entgiftungsstation in der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Haina und der Suchtberatung des Diakonischen Werkes zusammen. Neben regelmäßigen Gruppenabenden bietet die Selbsthilfegruppe über das Jahr verteilt in lockerer Folge ein Programm mit gemeinsamen Aktivitäten, Vorträgen oder Feierlichkeiten an. Zudem ermöglicht die gemeinsame Arbeit bei der Pflege des Vereinshauses samt Außenanlage viel Raum für Geselligkeit und gute Gespräche unter Gleichgesinnten.

Mit seinem Förderpreis leistet der Arzneimittelfonds Anschubfinanzierung und Hilfe zur Selbsthilfe. Hinter dem Fonds stehen Unternehmen aus der pharmazeutischen Industrie und Medizintechnik aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Die Unternehmen engagieren sich über ihr primäres Geschäft der Medikamentenforschung hinaus in ihrem Umfeld für soziale Projekte, die sich für die Gesundheit und die Prävention von Krankheiten einsetzen.

Der Arzneimittelfonds wurde bereits 1992 gegründet. Ihm gehören folgende Unternehmen mit Sitz in Hessen, Rheinland-Pfalz bzw. dem Saarland an: athenstaedt, B. Braun, Kreussler Pharma, CSL Behring, Dr. Köhler Chemie, Engelhard Arzneimittel, Finzelberg, Fresenius-Kabi, Insight Health, IQVIA, LEO Pharma, Norgine, Pascoe und Ursapharm Arzneimittel. Zentrales Motiv der Fonds-Mitglieder ist es, sich gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen zu stellen und Hilfe im regionalen Umfeld ihrer Unternehmen zu leisten.

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Der Arzneimittelfonds wurde 1992 von mittelständischen Unternehmen aus Hessen gegründet. In 2010 kamen weitere Unternehmen aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland hinzu – allesamt Mitgliedsfirmen im Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) und im Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland engagiert. Zentraler Antrieb der Unternehmerinnen und Unternehmer ist die gesamtgesellschaftliche Verantwortung und eine gelebte Nachbarschaftshilfe im Umfeld ihrer Firmen. Der Arzneimittelfonds finanziert seine Arbeit durch Beiträge seiner Mitgliedsfirmen. Entscheidungsgremien des Vereins sind ein fünfköpfiger Vorstand sowie die Mitgliederversammlung. Zum partnerschaftlichen Netzwerk gehören Vertreterinnen und Vertreter staatlicher Ehrenamts- und Gesundheitsförderung, Kirchen, Bildungsträger, Stiftungen und Selbsthilfekontaktstellen.

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