Wilfried Gabor

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Dafür gibt es eine Vielzahl von Gründen. Der größte Vorteil eines temporären Hufschutzes wie die Renegade Hoofboots wird ja bereits durch die Bezeichnung klar. Man kann sie nämlich je nach Bedarf anziehen oder auch nicht. Das ist bei Hufeisen nicht möglich. Die werden vom Hufschmied fest angenagelt und lassen sich nicht mehr entfernen. Zumindest nicht mal eben vom Reiter sondern nur vom Hufschmied. Und der entfernt die alten Eisen nur um das Pferd neu zu beschlagen. Hufschuhe wie zum Beispiel meine bevorzugten Renegade Hoofboots kann man anziehen wenn es die geplante Nutzung anzeigt. Ich bevorzuge die Renegade mitzunehmen wenn ich einen Ausritt vorhabe bei dem abzusehen ist, dass ich auch geschotterte Wege nutzen muss. Leider ist es ja immer noch üblich Bauschutt und Ähnliches als Befestigung für Feldwege aber mittlerweile auch für Waldwege zu nutzen. Die Zeiten von weichem Waldboden der federt und sogar mit Moos bewachsen ist sind zumindest im NRW lange vorbei. Da muss man schon lange suchen um solch schöne Waldwege zu finden. Und von meinen Kunden erfahre ich regelmäßig, dass es wohl in ganz Deutschland so ähnlich ist. Das ist auch der Grund, warum ich immer öfter den kompletten Ausritt über die Hufschuhe anziehe. Die passen zwar bequem auch in den Rucksack oder die Satteltaschen aber einfacher ist es schon, wenn man die Hufschuhe von vorneherein anzieht.

Ein weiterer, sehr wichtiger Aspekt die Verhinderung der Eigenbewegung des Hufes durch die Hufeisen. Bei der Barhufhaltung bewegt sich der Huf bei jedem Schritt des Pferdes. Durch das Eigengewicht des Tieres wird der Huf bei Belastung leicht auseinander gedrückt und beim Anheben geschieht das Gegenteil. In diesem Zusammenhang haben Sie bestimmt schon mal den Begriff der Hufpumpe gehört. Genau das ist damit gemeint und wird vom Hufeisen komplett verhindert. Das leuchtet ja auch unmittelbar ein. Das Hufeisen ist starr und fest mit dem Hufhorn vernagelt. Da kann sich nichts mehr bewegen. Dies sehe ich als einen der größten Vorteile der Barhufhaltung und somit auch der Nutzung von Hufschuhen. Ganz abgesehen davon, dass die Nagellöcher nicht nur ein Eintrittspunkt für Krankheitserreger ist sondern auch die Hornwand schwächen. Davon können viele Reiter und Pferdehalter berichten, denen ein Teil der Hornwand durch die Schwächung der Nagellöcher herausgebrochen ist. Wenn das Pferd dann noch ein Hufeisen verliert oder abgetreten wird sieht es oftmals noch schlimmer aus. Oftmals kann man das Eisen zwar leicht wieder neu festnageln. Es kann aber auch anders kommen wenn Teile des Horns mit weggerissen werden. Alle diese Gefahrenquellen hat man bei der Barhufhaltung und der Nutzung von Hufschuhen nicht. Vor dem Aspekt des Tierwohls und der Tiergesundheit kann ich nur zur Barhufhaltung raten. Und als Hufschuhe kann ich aus eigener Erfahrung nur zu den Renegade Hufschuhen raten.

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