Was ist der Restposten in der Zahlungsbilanz?

Was am Ende übrig bleibt...

Was nicht passt, wird passend gemacht: Der Restposten bündelt ungeklärte Differenzen (Bildquelle: pixabay)

Am Ende eines Geschäftsjahres steht für viele Unternehmen eine Bilanz an, die den Erfolg oder auch Misserfolg dokumentiert. An eine Bilanz werden eine Reihe von Forderungen gestellt, auch im Hinblick auf die Aufschlüsselung der Posten. In diesem Zusammenhang ist auch die Frage “Was ist der Restposten in der Zahlungsbilanz?” zu sehen, die im Rahmen der mündlichen Prüfung zum Betriebswirt/in (IHK) gelegentlich gestellt wird. In seinem kostenlosen Schulungsvideo erläutert Deutschlands Schnell-Lernexperte Dr. Marius Ebert diesen Begriff und die Hintergründe.

Typisch und auch wesentlich für eine Bilanz ist u.a., dass die Bilanzsumme links gleich der Bilanzsumme rechts ist. Innerhalb eines Unternehmens sollte es unter normalen Bedingungen auch möglich sein, diese Vorgabe zu erreichen.

Schwieriger wird es jedoch, wenn internationale Verwicklungen und Geschäfte ins Spiel kommen. Genau dies ist der Fall bei der Zahlungsbilanz. Die Zahlungsbilanz zeigt die Verflechtungen eines Landes, also beispielsweise Deutschlands, mit dem Ausland.

Die Zahlungsbilanz lässt sich untergliedern in die Kapitalbilanz und die Leistungsbilanz. Die Kapitalbilanz umfasst die entsprechenden finanziellen Transaktionen. Die Leistungsbilanz demgegenüber befasst sich mit den Importen und Exporten der Güter.

Sammelposten für ungeklärte Differenzen

Hier gibt es natürlich viele, viele Dinge, die sich nicht so einfach buchhalterisch erfassen und dann auch auf den letzten Eurocent abstimmen lassen. Diese Dinge werden in einem Sammelposten zusammengefasst. Und genau dies ist der Restposten. Der Restposten ist somit nichts anderes als ein Sammelposten für ungeklärte Differenzen. Er ist ein Korrekturposten und dient dazu, die Zahlungsbilanz formal auszugleichen.
Was nun im Detail in dem jeweiligen Restposten enthalten sein kann, lässt sich allerdings nur grob beschreiben. Es können beispielsweise statistische Ermittlungsfehler korrigiert werden, aber auch Differenzen, die sich durch veränderte Zahlungsgewohnheiten (terms of payment) ergeben. Auch irrtümlich oder absichtlich falsch deklarierte Vorgänge finden hier ihren Niederschlag, ebenso Überweisungen in das Ausland unterhalb der Meldegrenze. Genauso gut können rein theoretisch darunter aber auch illegale Dinge oder Koffergeschäfte subsumiert werden.

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Das komplette, kostenlose Video ” Was ist der Restposten in der Zahlungsbilanz?” finden interessierte Leser auf der Video-Plattform YouTube. Weitere Hinweise zu diesem und vielen weiteren betriebswirtschaftlichen Themen finden sich ebenfalls auf der Webseite des Unternehmens ( http://mariusebertsblog.com/).

Dr. Marius Ebert ist Deutschlands Schnell-Lernexperte. Sein Schnell-Lernsystem für betriebswirtschaftliche Themen ermöglicht eine schnelle Vorbereitung auf IHK-Prüfungen, wie z.B. Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Technischer Fachwirt/in und diverse Mesterberufe, wie z.B. Industriemeister/in IHK.

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