Fakten rund um die Hämophilie und ihre Therapie vom Facharzt für Hämostaseologie aus München

Was ist Hämophilie? Facharzt aus München informiert

Therapie von Hämophilie vom Facharzt für Hämostaseologie München.

MÜNCHEN. Die Hämophilie ist eine angeborene Blutungsneigung, die im Sonnen-Gesundheitszentrum (SOGZ) in München behandelt wird. Sie gehört zu den schweren Erkrankungen dieser Art. Im Volksmund werden Patienten mit einer Hämophilie als “Bluter” bezeichnet.

Fachärzte unterscheiden zwischen:

– vererbter und erworbener Hämophilie,
– verschiedenen Schweregraden der Hämophilie
– und den beiden Hauptformen Hämophilie A sowie der Hämophilie B.

Deutschlandweit gibt es ungefähr 10.000 Menschen mit diesem Krankheitsbild. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nennt weltweit mehr als 400.000 Menschen, die an einer Hämophilie A leiden. Ursache bei der Hauptform A ist ein Mangel an Faktor VIII. Ein Mangel an Faktor IX dagegen ist der Hintergrund bei der Hämophilie B. Die Stärke der Erkrankung ist sehr individuell und unterscheidet sich je nach Schweregrad, schildert Dr. med. M.Sc. Harald Krebs vom SOGZ in München. Er skizziert die Behandlungsoptionen.

Facharzt aus München erklärt die Behandlung einer Hämophilie

Die Fachärzte für Hämostaseologie in München verfolgen bei der Hämophilie Therapie drei wesentliche Ziele. “Zum einen zielt die Therapie auf eine effektive Blutstillung. Zum anderen gilt es, die Folgen der Blutungen als auch Behinderungen zu vermeiden”, schildert Dr. Harald Krebs. Zudem geht es darum, die Lebensqualität der Patienten zu steigern. Damit sich die Blutgerinnung der Betroffenen normalisiert, ist das Ersetzen des fehlenden Gerinnungsfaktors durch Spenderblut eine denkbare Vorgehensweise. “Abhängig von der Behandlungsform orientiert sich die Verabreichung der Gerinnungsfaktoren am persönlichen Bedarf des Patienten oder kommt dauerhaft zur Vorsorge zur Anwendung”, schildert der Facharzt für Hämostaseologie. Am SOGZ lernen Patienten, sich unter Anweisung des Arztes sich kontrolliert zu Hause selbst zu behandeln.

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“Ohne Therapie kann Hämophilie zu Notfällen führen”, betont Facharzt aus München

Bei unbehandelten Patienten mit Hämophilie besteht die Gefahr des Verblutens, außerdem das Risiko von durch Blutungen verursachten Schäden an Gelenken und Muskulatur. Die Beeinträchtigungen können dauerhaft sein. Kommt es immer wieder zu Einblutungen in Gelenke, können Schmerzen und Bewegungseinschränkungen die Folge sein. Schlimmstenfalls stellen sich Gelenksdeformationen und Gelenksversteifungen ein. Durch Physiotherapie kann es bei bereits vorhandenen Beeinträchtigungen zu Verbesserung kommen. Künstliche Gelenke sind heute fester Bestandteil bei den Therapieansätzen der Hämophilie. In den meisten Fällen von Hämophilie gibt es erbliche Ursachen. Allerdings treten auch Neumutationen auf. Die Vererbung der Hämophilie geschieht über die Geschlechts-Chromosomen. Die Erkrankung ist an das X-Chromosom gebunden. Aus diesem Grund erkranken überwiegend Männer daran, Frauen dagegen eher sehr selten. Allerdings können Frauen die Erkrankung an männliche Nachkommen weitervererben.

Im Sonnengesundheits-Zentrum München befinden sich Ärzte aus verschiedenen fachärztlichen Bereichen. So umfasst das SOGZ in München eine Praxis für Transfusionsmedizin und Hämostaseologie, eine privatärztliche Gemeinschaftspraxis für Transfusionsmedizin, eine privatärztliche Praxis für Kinder- und Jugendmedizin sowie ein Institut für pädiatrische Forschung und Weiterbildung. Die begleitenden Ärzte sind DR. MED. HARALD KREBS, M.SC., DR. MED. MICHAEL SIGL-KRAETZIG und DR. MED. GERD BECKER.

Kontakt
SONNEN GESUNDHEITSZENTRUM MÜNCHEN
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