Siegfried Franz

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In Christiane Barths Roman „Wunder sind nichts für Weichlinge“ geht es um neue Wege nach dem Burnout.

Ein Burnout zwingt Corina dazu, sich neu zu orientieren. Welche unerwarteten Impulse sie dabei auf einen neuen Weg führen, beschreibt der Roman „Wunder sind nichts für Weichlinge“, der jetzt im Verlag Kern erschienen ist. Autorin Christiane Barth bemüht dabei keinen erhobenen Zeigefinger und keinen bedauernder Unterton, wie es gelegentlich das Thema Burnout begleitet. Frisch und humorvoll entwickelt sie eine Geschichte mit überraschenden Wendungen. Denn, so lautet eine Schlussfolgerung der Autorin: Wenn eine Schraube locker ist, muss sich ein System neu justieren. Und das ist oftmals der einzige Weg, gesund zu werden oder zu bleiben.
Corina gelangt nach ihrer psychischen und physischen Bruchlandung zur Reha in den Schwarzwald. Mit ihr suchen zahlreiche weitere „Insassen“ der Klinik nach Wegen aus dem Burnout. In der gemeinsamen Therapie weben sie sich als eingeschworene, nadelschwingende „Strick-Combo“ zusammen und halten auch noch nach dem Zwangsurlaub zusammen. Ausgerechnet ein Schamane wird für Corina der Wegweiser in ein besseres Leben ohne Druck und festgezurrte Lebenspläne.
Dieser Erkenntnis geht Corina erst ein halbes Jahr später in einem Sporthotel im österreichischen verschlafenen Nest Neufelden nach, wo sie eigentlich nur ganz für sich sein und sich dem „Kurs in Wundern“, einem spirituellen Lehrwerk, widmen will. Doch die Dinge entwickeln, wie auch zuvor bei der Gruppentherapie, schnell eine Eigendynamik, die niemand vorhersieht. Corina hat sich auf eine Woche einsamen Teichurlaub in Gesellschaft von quakenden Fröschen eingestellt, da taucht Mahesh auf. Er ist nicht der, der er zu sein scheint, und wieder mal muss Corina ihr System neu justieren. Wieder muss sie ihre Vorstellungen davon, wie die Dinge zu sein haben, über den Haufen werfen.
Christiane Barth, 1966 geboren, arbeitet als Journalistin und PR-Referentin, und veröffentlichte 2011 ihr erstes Buch „Neuseeland liegt im Herzen“ im Robert Betz-Verlag. Sie hat drei inzwischen erwachsene Kinder und lebt im Kraichgau zwischen Heidelberg und Sinsheim. Ihre natürliche Neugier und ihr sensibles Gespür für Sprache waren entscheidende Wegbereiter in den Journalismus-Beruf. Sie schreibt für Zeitschriften wie „Brigitte“ sowie für die Tagespresse und ist im Marketing beschäftigt. Ihr großes Interesse gilt auch alternativen Heilweisen, fernöstlichen Achtsamkeits-Methoden und einer Spiritualität, die im Alltag mündet.

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Christiane Barth
Wunder sind nichts für Weichlinge
Softcover, 204 Seiten
ISBN: 978-3-95716-320-2
ISBN E-Book: 978-3-95716-301-1
Buch: 14,90 €, E-Book: 7,99 €

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