Jeder kann genauso wie sein Nachbar oder ein Profi an der Börse investieren und versuchen, dabei besonders gewinnversprechende Geschäfte zu machen.
Trading ist dank diverser Online-Plattformen und Mobile Apps längst im Mittelpunkt der Gesellschaft angekommen. Jeder kann genauso wie sein Nachbar oder ein Profi an der Börse investieren und versuchen, dabei besonders gewinnversprechende Geschäfte zu machen. Ein Hilfswerkzeug, mit dem das besonders gut gelingt, sind Trading Indikatoren. Doch worum handelt es sich dabei und welche sind besonders nützlich für gutes Trading?
Was sind Trading Indikatoren überhaupt?
Wer sich bislang noch nie tiefergehend mit dem Trading auseinandergesetzt hat, wird nur wenig über die Analyse von Kursen wissen. Was soll man nun jedoch von all den Kurven und Daten halten, die täglich online oder in der Tageszeitung zu finden sind? Eine Möglichkeit, um Licht ins Dunkel zu bringen, sind die sogenannten Trading Indikatoren. Dabei handelt es sich grundsätzlich um mathematische Formeln, die dazu dienen, die Vergangenheit eines Kurscharts zu analysieren. Dafür werden die Candlestick-Charts verwendet, die aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu langen Kerzen genau so heißen. Über einen Trading Indikator werden einerseits Berechnungen angestellt und andererseits Wahrscheinlichkeiten analysiert. Dadurch soll wiederum ermittelt werden, wann der optimale Zeitpunkt für einen Einstieg ist. Da sich Trading Indikatoren für jede Art des Handels eignen, ist die Kenntnis über die empfehlenswerten von ihnen sehr wichtig.
Welche Indikatoren gibt es?
Es gibt vier Arten von Indikatoren, mit denen ein Chart analysiert werden kann:
- Fundamentale: Werden extern durch Daten generiert. Analysiert die Wirtschaftsdaten bzw. Daten dritter Händler.
- Oszillatoren: Zeigen an, wann ein Markt überkauft bzw. überverkauft ist.
- Tendenz: Analyse des aktuellen Trends wie stark/seitwärts.
- Volumen: Analysieren nur das Handelsvolumen als Indikator für gute Einstiegspreise.
Welche Indikatoren sind empfehlenswert?
Ein besonders beliebter Trading Indikator heißt Moving Average (gleitender Durchschnitt). Er hilft dabei, den aktuellen Trend auf dem Markt zu bestimmen und wird als Support bzw. Resistance für den Einstieg zu einem bestimmten Kurs genutzt. Befindet sich ein Chart nun über der Indikatorlinie, so ist ein positiver Trend zu verzeichnen. Das Gegenteil gilt, wenn sich der Chart unter der Linie befindet.
Ebenfalls ein spannendes Modell unter den Indikatoren ist der Relative Strength Index RSI. Er wird von den meisten professionellen Tradern als Oszillator verwendet. Dadurch wird also die Frage geklärt, ob es sich um einen überkauften oder überverkauften Markt handelt. Reicht der RSI-Wert nach der Berechnung über 70, ist ein Wert überkauft. Sinkt der RSI-Wert hingegen unter 30, so handelt es sich gemeinhin um einen überverkauften Wert.
Während andere Indikatoren sich bei seitwärts entwickelnden Märkten auszeichnen können, ist das beim Average Directional Index ADX überhaupt nicht der Fall. Es handelt sich um einen Indikator, der allein deshalb besteht, um die Stärke eines Trends zu bestimmen. Entsprechend eignet sich der ADX nur für Trendmärkte, dort aber umso besser. Zeitpunkte für Ein- und Ausstieg können optimal getroffen werden.
Zu guter Letzt noch der Blick auf einen externen Indikator, der sich auf dem Markt aber seit langer Zeit durchgesetzt hat: der Fear and Greed Index. Beim Fear und Greed Index geht es darum, die Stimmung am Markt anhand diverser Signale richtig einzuschätzen. Insbesondere beim Handeln auf den Aktienmärkten kann der Indikator ein wichtiges Tool sein, um profitabel zu bleiben
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