Nebenkosten werden immer bedeutsamer

Was zählt bei der Wohnungssuche?

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sup.- Die Lage, der Schnitt, die Ausstattung – wichtige Kriterien bei jeder Suche nach einem neuen Zuhause. In den letzten Jahren ist aber immer häufiger ein anderer Aspekt ausschlaggebend geworden: Im gleichen Maße, wie der Anteil der Nebenkosten an den monatlichen Ausgaben fürs Wohnen zunimmt, steigt auch deren Einfluss auf das Zustandekommen oder Scheitern eines Mietvertrages. Das hat gute Gründe. Für 60 Prozent der deutschen Mieter stellt der hohe Anteil der Betriebskosten neben der eigentlichen Miete mittlerweile eine erhebliche finanzielle Belastung dar und 70 Prozent gehen von weiteren deutlichen Steigerungen aus. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie der Technischen Universität Darmstadt. Danach spielen für nahezu alle Befragten (95 Prozent) die Nebenkosten eine entscheidende Rolle bei der Wohnungssuche. Aber auch ohne geplanten Umzug ist das Thema präsent: 89 Prozent der Mieter würden ein stärkeres Engagement ihres Vermieters für eine wirksame Kostenbremse begrüßen.

Das ist kein unerfüllbarer Wunsch. In vielen Gebäuden gibt es vor allem ungenutzte Spar-Optionen beim Energiebedarf für die Wärmeerzeugung, dem Kostenfaktor Nummer eins unter den Wohnnebenkosten. Durch bessere Wärmedämmung, zeitgemäße Heiztechnik und eine exakte, individuelle Verbrauchserfassung kann meistens eine deutliche Minderung beim Brennstoffeinsatz erzielt werden. Allerdings werden die Investitionen für bauliche Verbesserungsmaßnahmen oft zumindest teilweise wieder auf die Mieter umgelegt. Die Einsparung erfolgt dann erst mit Verzögerung. Aber bereits vor der Realisierung größerer Sanierungen bestehen Chancen zur sofortigen Kostenkontrolle. Schon beim Brennstoff-Einkauf können Hausbesitzer dafür sorgen, dass beispielsweise keine unnötigen Belastungen durch fehlerhafte Lieferabrechnungen entstehen. Dafür müssen sie lediglich darauf achten, dass der Brennstoffanbieter mit dem RAL-Gütezeichen Energiehandel ausgezeichnet wurde. Dieses Prädikat erhalten Händler mit nachgewiesener Lieferqualität und regelmäßig kontrollierter Fahrzeug- und Messgerätetechnik. Alle Lieferanten, die die Überprüfungen durch neutrale Sachverständige bestanden haben, können unter www.guetezeichen-energiehandel.de abgerufen werden. Daraus ergibt sich nicht nur für Mieter ein praktischer Verbraucherschutz, auch Eigenheimbesitzer sichern sich durch die RAL-Kennzeichnung vor unseriösen Angeboten, falsch gemessenen Liefermengen und vor Heizungsausfällen aufgrund mangelhafter Produktgüte ab.

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