Slow-Food-MesseGroße Namen und überraschende Geheimtipps der Weinwelt auf dem Stuttgarter „Markt des guten Geschmacks“ – Seminarangebot ausgebaut

Der Besuch des „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“ hat sich auch bei Weinfreunden als fester Termin im Genusskalender etabliert. Vom 11. bis 14. April 2013 präsentiert die Slow Food Vinothek die große Vielfalt und die Besonderheiten deutschen Weins. Über 150 Tropfen von über 50 Weingütern bieten eine einzigartige Gelegenheit, die spannende Geschmacksvielfalt deutscher Gewächse zu entdecken und zu erschmecken. Darüber hinaus ist natürlich auch der Blick über den Gläserrand in internationale Anbaugebiete möglich. Große Namen der Weinwelt sind in Stuttgart ebenso zu finden wie kleine Weingüter, die seit vielen Generationen als Familienbetrieb geführt werden und deren Erzeugnisse selten einem größeren Publikum zugänglich sind. Bereits zum vierten Mal dabei ist das Deutsche Barrique-Forum, ein Zusammenschluss führender Erzeuger von Spitzenweinen, die im kleinen Holzfass ausgebaut werden. Auch die Gastregionen der Messe, Rheinland-Pfalz und Ebro-Delta (Katalonien/Spanien), sind in der Vinothek gut vertreten.

Auf Wunsch informieren die Slow Food Berater interessierte Gäste über die angebotenen Weine und führen – gegen eine geringe Gebühr – eine individuell zusammengestellte Weinprobe durch. In professionellen Klimaschränken von Gaggenau werden die Weine präzise auf Trinktemperatur gebracht und in Verkostungsgläsern von Zwiesel Glas ausgeschenkt. Alle Weine werden mit Preisen in einem Katalog aufgelistet. Ein besonderer Messe-Bonus der Winzer: Ab einer Mindestmenge von sechs Flachen ist die versandkostenfreie Bestellung nach Hause möglich. Die Vinothek ist als eigener gastronomischer Bereich atmosphärisch gestaltet. Sie bietet so auch die angenehme Möglichkeit für längere Gespräche und Besprechungen abseits des Messetrubels. Die Tische sind bestückt mit Mineralwässern von St. Leonhards aus dem bayerischen Voralpenland.

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Weinseminare – neue Themen und beliebte Klassiker im Programm

Für besonderen Genuss sorgen in der Vinothek jedes Jahr die Weinseminare. Aufgrund des großen Publikumserfolgs der moderierten Verkostungen wurde die Anzahl der angebotenen Veranstaltungen auch dieses Jahr erneut erhöht und das Themenspektrum noch einmal vergrößert. An den vier Messetagen stehen jetzt insgesamt zwölf Weinseminare auf dem Programm. „Das Angebot ist insgesamt noch hochwertiger geworden und sicher auch für Weinspezialisten interessant“, urteilt Lilo Haug, Projektleiterin des „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“. So gibt es zum Beispiel drei Seminare zu jeweils nur einer einzigen Rebsorte: dem Trollinger, dem Weißburgunder und dem Spätburgunder. Hier hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit, sein Wissen noch weiter zu vertiefen.

Premiere feiern dieses Jahr die Süß- und Dessertweine. Teilnehmer verkosten gemeinsam eine Reihe von Süßweinen und erfahren etwas über Herkunft und Herstellung. Auch neu zu entdecken in Stuttgart ist die kulinarische Partnerschaft von Wein und Schokolade. Das Seminar widmet sich der Erforschung vielfältiger und spannender Geschmackskombinationen der beiden Genuss- und Lebensmittel. Ein weiteres Seminar beschäftigt sich mit dem Terroir. Dieser zentrale Begriff der Weinkunde steht für das Zusammenspiel der Standortfaktoren wie Klima, Boden und landschaftliche Gegebenheiten. Am Beispiel von Baden-Württemberg und anderen ausgewählten Anbaugebieten soll die unterschiedliche Charakteristik der Rebsorte Riesling mit Augenmerk auf das jeweilige Terroir erschmeckt werden. Auch auf die etablierten Programm-Klassiker können sich Besucher wieder freuen. Die Verkostungen „Wein und Käse“ und „Deutsche Winzersekte“ finden aufgrund der großen Nachfrage sogar zweimal statt. Im Barrique-Seminar erfahren Messe-Besucher mit welchen neuen Rebsorten Winzer im berühmtesten aller Fasstypen experimentieren. Die seltene Gelegenheit, Raritäten wie einen Heunisch, einen Gelben Orleans, einen Elbling oder Tauberschwarz zu probieren, gibt es im Seminar „Vergessene und seltene Rebsorten”. Alle Weinseminare kosten 15 Euro, Anmeldung unter www.messe- stuttgart.de/slowfood/rahmenprogramm ist erforderlich.

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Geschmackserlebnisse für Weinliebhaber

Empfehlenswert für Weinfreunde sind zudem zwei „Geschmackserlebnisse“ im Rahmenprogramm der Messe, genussvolle Veranstaltungen, die die Wahrnehmung beim Essen und Trinken auf vergnügliche Weise trainieren. Im Mittelpunkt steht einmal die geschmackliche Vielfalt alteingesessener, autochthoner Rebsorten und unbekannter alter Kartoffelsorten. Zum anderen geht es um die Frage, welcher Wein das Zeug hat, den kräftigen Aromen von Räucherfisch etwas entgegenzusetzen. Nebenbei erfährt man hier viel über das Handwerk der Fischräucherei von einem Experten aus einer familiengeführten Manufaktur.

Eine Übersicht über das komplette Rahmenprogramm sowie eine Anmeldung zu den verschiedenen Programmpunkten ist möglich unter www.messe- stuttgart.de/slowfood/rahmenprogramm.

Hinweis an die Redaktionen:

Slow Food ist eine internationale Bewegung mit einem eigenständigen und neuen Ansatz: Verbraucher und Produzenten setzen sich gemeinsam in einer Organisation für die gleichen Ziele ein. Die Non-Profit-Organisation engagiert sich für regionale, saisonale und handwerklich hergestellte Lebensmittel, eine nachhaltige, kleinbäuerliche Landwirtschaft, artgerechte Tierhaltung und die Bewahrung der Arten- und Geschmacksvielfalt. Die Slow Food-Bewegung entstand in den 1980er Jahren in Italien und hat heute über 150.000 Mitglieder in 150 Ländern, davon über 12.000 in Deutschland.

Zum „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“ werden nur Aussteller zugelassen, deren Produkte den anspruchsvollen Slow Food-Qualitätskriterien genügen. Diese verlangen unter anderem eine Herstellung nach traditionellen handwerklichen Methoden und das Weglassen fast aller Zusatzstoffe – ein Qualitätsanspruch, der bei den Produzenten viel Erfahrung sowie profundes Wissen über Rohstoffe, Zutaten und die Herstellung von Lebensmitteln voraussetzt. Alle Produkte werden einzeln geprüft und genehmigt. Dieses aufwändige Verfahren unterscheidet den „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“ deutlich von anderen Genuss- und Feinschmeckermessen.

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Pressekontakt:
Andreas Wallbillich | Tel. +49-(0)711 18560-2932 | Fax -2701 | andreas.wallbillich@messe-stuttgart.de

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