OVB Themendienst
Köln, 28. Oktober 2013 – Im Oktober 1924 fand in Mailand der “1. Internationale Sparkassenkongress” statt. Beschlossen wurde dort unter anderem, jedes Jahr im Herbst den “Weltspartag” auszurufen. Der erste seiner Art fiel auf den 25. Oktober 1925. Bei uns in Deutschland findet der “Weltspartag” regelmäßig am letzten Arbeitstag vor dem 31. Oktober statt. Somit in diesem Jahr am Mittwoch, den 30. Oktober.
Sparen für das Alter oder für ein eigenes Zuhause
“Praktisch hinter jeder Geldanlage steht eine bestimmte Absicht oder ein Sparziel”, weiß Guido Heitz, Direktor Produktmanagement bei der OVB Vermögensberatung AG in Köln. Höchste Priorität bei der Geldanlage hat nach wie vor die private Altersvorsorge. Überdies sparen insbesondere junge Familien mit Kindern regelmäßig, um so schnell wie möglich ausreichend Eigenkapital für den Bau eines Eigenheims oder den Kauf einer Wohnung zu haben. “Wobei nicht zuletzt der Erwerb einer selbst genutzten Immobilie und später im Rentenalter das mietfreie Wohnen darin eine erstklassige private Altersvorsorge sind”, fügt OVB Experte Guido Heitz hinzu.
Andere Menschen wiederum haben bei ihrer Geldanlage Ziele, die sie eher kürzer- oder mittelfristig erreichen wollen. Etwa den Kauf eines neuen Autos, einer modernen Wohnungseinrichtung oder die teure Weltreise bzw. Südsee-Kreuzfahrt, die sie einmal in ihrem Leben machen möchten. Unabhängig davon, welche Absichten jemand bei seiner eigenen Geldanlage verfolgt, grundsätzlich gilt: Die mit Abstand wichtigsten Kriterien jedweden Sparens sind die Sicherheit des Kapitals sowie eine möglichst hohe Rendite, so dass real – also nach Steuern und Inflation – auf Dauer ein Vermögenszuwachs erreicht wird.
Spar- und Anlageprodukte auf Sicherheit und Rendite prüfen
Die Finanzmarkt- und die Staatsschuldenkrise haben mittlerweile ihren Schrecken weitest gehend verloren. Zu verdanken ist dies vor allem der Niedrigzinspolitik der großen Notenbanken sowie der Liquidität, die ebenfalls die Zentralbanken den Geldinstituten und den Investoren zur Verfügung stellen. “Als verlässlich und bestens positioniert gelten speziell die in Deutschland tätigen Versicherer, die nach wie vor mit ihren Angeboten zur ergänzenden Altersvorsorge bei den Bürgern punkten”, ist Guido Heitz von der OVB überzeugt. Im Hinblick auf Kapitalsicherheit ließen demnach die Anlageprodukte von Banken und Versicherungen nichts zu wünschen übrig.
Doch wegen der niedrigen Zinsen sind der Zugriff des Finanzamts (Abgeltungssteuer plus Soli-Zuschlag und ggf. Kirchensteuer) sowie die Inflation die größten Gefahren für den langfristig erfolgreichen Vermögensaufbau. Dies betrifft vor allem herkömmliche Sparangebote von Banken und Sparkassen – etwa Sparbuch, Tages- und Festgeldkonten sowie längerfristige Sparverträge. “In der Regel haben diese Sparformen eines gemeinsam: Real, also steuer- und kaufkraftbereinigt, wird das angelegte Kapital nicht mehr, sondern weniger”, betont OVB Stratege Guido Heitz.
Nach einer aktuellen Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der US-amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs ist das Sparbuch nach wie vor die in Deutschland mit Abstand beliebteste Form der Geldanlage. Doch berücksichtigt man neben dem Sicherheitsaspekt auch das Kriterium “realer Vermögenszuwachs”, dann “sind das gute alte Sparbuch und auch Tages- sowie Termingeldkonten von Banken und Sparkassen als Geldanlagen denkbar ungeeignet”, warnt Guido Heitz von der OVB Vermögensberatung. Wer langfristig einen realen Vermögenszuwachs erreichen möchte, müsse auf andere Anlageformen als die Sparprodukte von Banken und Sparkassen ausweichen.
Realer Vermögensaufbau dank Zins und Zinseszins
Grundsätzlich gilt beim Vermögensaufbau: Je länger er dauert und je höher die Rendite des investierten Kapitals ist, desto mehr beschleunigt sich der Vermögensaufbau. Dies zeigen folgende Beispielrechnungen: Wer 10.000 Euro 30 Jahre lang zum Sparbuchzins von 1 Prozent jährlich anlegt, hat am Ende ein Vermögen von rund 13.478 Euro. Bei 3 Prozent jährlichem Zins sind es bereits 24.272 Euro, bei 5 Prozent Jahreszins sogar 43.219 Euro. Ähnlich sieht die Schlussbilanz bei 30 Jahre dauernden Sparverträgen aus, falls der Anleger zum Beispiel monatlich 100 Euro zurücklegt. Bei 1 Prozent Jahreszins stehen am Ende knapp 42.000 Euro auf der Haben-Seite, bei 3 Prozent jährlich rund 58.000 Euro und bei 5 Prozent Verzinsung im Jahr nahezu 82.000 Euro.
Anlage- und Vorsorgeprodukte mit langfristig guten Renditechancen
Insbesondere für die private Altersvorsorge sollte der Sparprozess langfristig, am Besten über mehrere Jahrzehnte, angelegt sein. Dann nämlich “können Zins und Zinseszins ihre volle Wirkung entfalten”, weiß Guido Heitz. Erste Wahl sind:
Investmentfonds. Davon werden in Deutschland gleich mehrere Tausend angeboten. Die Anlageschwerpunkte sind unterschiedlich und erstrecken sich über Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Rohstoffe bis zu einer Mischung aus allem. Vorteilhaft für Sparer ist neben den guten Renditechancen die hohe Flexibilität bei der Fondsanlage. Eine solche ist möglich durch höhere Einmal-Investments, lang laufende Sparpläne mit regelmäßigen, meist monatlichen Raten, sowie mit beiden zugleich. Zudem können die Fondsanteile jederzeit wieder verkauft werden.
Fonds-Versicherungen. Diese kombinieren die attraktiven Renditechancen von Investmentfonds mit bedarfsgerechtem Versicherungsschutz. Entweder als Rentenpolice, deren Leistungen später die gesetzlichen Zahlungen aufbessert. Oder aber, bei einer fondsgebundenen Lebensversicherung, als Kombination aus Kapitalaufbau und Risikoschutz.
Eine sehr gute reale Rendite erzielen Sparer speziell mit staatlich geförderten Vorsorge-Produkten. Dazu zählen die Riester-Rente mit ihrer Grund- und Kinderzulage sowie bisweilen auch Steuerersparnissen, die Basis-Rente mit sehr hohen Steuervergünstigungen bis zum Rentenbeginn sowie die betriebliche Altersvorsorge (bAV), insbesondere mit den beiden Durchführungswegen Direktversicherung und Pensionskasse. Hier profitieren Arbeitnehmer und Angestellte über die so genannte Entgeltumwandlung nicht nur von Steuervorteilen, sondern auch von Ersparnissen bei Sozialabgaben.
Empfehlenswert ist deshalb, sich anlässlich des “Weltspartag” am 30. Oktober 2013 “mit seinem eigenen Vorsorge- und Absicherungsbedarf zu beschäftigen. Nur dann wird klar, welche Form der Geldanlage die individuell geeignete ist”, erklärt Guido Heitz von der OVB Vermögensberatung AG.
Diese Pressemitteilung finden Sie auch auf der Website der OVB unter www.ovb.de/themendienst/sparen
Über die OVB Vermögensberatung AG
Die OVB Vermögensberatung AG ist die deutsche, operativ tätige Landesgesellschaft des europaweit tätigen Finanzdienstleisters OVB Holding AG. Diese ist neben Deutschland in 13 weiteren europäischen Ländern vertreten. Derzeit beraten rund 5.000 hauptberufliche OVB Finanzberater europaweit rund 3,0 Millionen Kunden in allen Fragen rund um allgemeine und private Altersvorsorge, Vermögensaufbau und -sicherung sowie den Erwerb von Wohneigentum. In Deutschland berät OVB mit 1.360 Finanzberatern rund 648.000 Kunden (Stand: 30. Juni 2013). Im Geschäftsjahr 2012 erwirtschaftete OVB in Deutschland Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 66,8 Mio. Euro sowie ein EBIT von 7,0 Mio. Euro. Internet: www.ovb.de
Über den OVB Konzern
Der OVB Konzern mit Sitz der Holding in Köln ist einer der führenden europäischen Finanzvertriebe. Seit Gründung im Jahr 1970 steht die kundenorientierte Beratung privater Haushalte hinsichtlich Vermögensschutz, Vermögensaufbau, Altersvorsorge und Immobilienerwerb im Mittelpunkt der OVB Geschäftstätigkeit. Derzeit berät OVB europaweit rund 3,0 Mio. Kunden und arbeitet mit über 100 renommierten Produktpartnern zusammen. OVB ist aktuell in insgesamt 14 Ländern aktiv, wobei rund 5.000 hauptberufliche Finanzberater für den Konzern tätig sind. 2012 erwirtschaftete die OVB Holding AG mit ihren Tochtergesellschaften Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 214,7 Mio. Euro sowie ein EBIT von 10,5 Mio. Euro. Die OVB Holding AG ist seit Juli 2006 an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard, ISIN DE0006286560) notiert. Internet: www.ovb.ag
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