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akz-o Dank moderner Therapien haben Menschen mit Diabetes ihre Krankheit in der Regel gut im Griff. Doch hin und wieder kann es passieren, dass ihr Blutzuckerspiegel zu weit absinkt. Unterzuckerungen (Hypoglykämien) können die Folge sein. Daher sollten nicht nur sie selbst, sondern auch ihr Umfeld wissen, wie man bei einer Unterzuckerung richtig reagiert. Eine Hypoglykämie kann bei Typ-1-Diabetes oder einem insulinpflichtigen Typ-2-Diabetes auftreten. Ausgelöst wird sie z. B. durch ein verändertes Ess- oder Bewegungsverhalten. Betroffene bemerken dies etwa durch Schwitzen, Zittern oder Benommenheit. Bei Verdacht auf eine Unterzuckerung sollte rasch gehandelt werden. Grundsätzlich gilt: erst essen, dann messen. Traubenzucker oder ein Glas Saft lassen den Blutzucker ansteigen und die Symptome verschwinden. Blutzuckermessungen stellen sicher, dass sich die Werte wieder im grünen Bereich befinden. Um im Notfall helfen zu können, sollten auch Angehörige die Symptome einer Unterzuckerung sowie die nötigen Erste-Hilfe-Maßnahmen kennen. Sorgen erschweren Kontrolle Die Ergebnisse der DAWN2 Studie untermauern eine starke psychosoziale Belastung durch Diabetes. Die Belastungen sind vielfältig und können zu Problemen im Umgang mit der Therapie führen. Hypoglykämien stellen dabei eine zentrale Quelle der Belastung dar. 40 Prozent der Menschen mit Diabetes machen sich alleine aufgrund des Risikos für Unterzuckerungen große Sorgen. Folglich kann es passieren, dass Patienten unter einer Insulintherapie mehr essen oder ihre Insulindosis anpassen. Beides kann die Blutzuckerkontrolle erschweren. Nachts häufig unerkannt Hypoglykämien, insbesondere solche, die nachts auftreten, stellen ein besonderes Risiko dar, da sie meist von den Patienten nicht erkannt werden. Nächtliche Unterzuckerungen können dazu führen, dass Betroffene am folgenden Tag weniger leistungsfähig bzw. eingeschränkt belastbar sind. Dies kann sich z. B. in Konzentrationsstörungen oder Fehlzeiten während der Arbeit äußern. Flexible Therapieformen Ziel einer modernen Diabetestherapie sollte es sein, gemeinsam mit dem Arzt eine auf den individuellen Lebensrhythmus abgestimmte Diabetesbehandlung zu ermöglichen, die den Blutzucker senkt und das Risiko für Unterzuckerungen gering halten kann. Weniger Angst vor Hypoglykämien und bei Bedarf mehr Flexibilität im Rahmen der Diabetestherapie können die Lebensqualität von Menschen mit Diabetes steigern. Weitere Informationen unter www.novonordisk.de. BU: Foto: Novo Nordisk/akz-o

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