Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage

Wie gehen wir mit Fake News um?

Um den Umgang mit Falschnachrichten, sogenannten “Fake News” im Internet und die Bewertung von Gegenstrategien zu untersuchen, hat die Forschungsgruppe g/d/p im Rahmen einer bundesweiten Bevölkerungsumfrage 1.013 Leute, die regelmäßig das Internet nutzen im Alter von 16-70 Jahren, zu diesem Thema befragt.
Erfundene Nachrichten, verdrehte Fakten – Fake News verbreiten sich rasant im Netz und werden dann auch noch unbedacht in den Sozialen Medien geteilt. Doch erkennen wir, ob es sich um Fake oder Fakten handelt? 55% der Befragten gehen davon aus, dass Fake News im Internet erkennbar oder leicht erkennbar sind, 35% zweifeln an der Erkennbarkeit und 10% sagen “ich weiß nicht”. Grundsätzlich trauen sich die jüngeren Befragten, die den Generationen Z und Millennials angehören, eine höhere Kompetenz im Umgang mit Fake News zu als die Generation X und die Baby Boomer.
Wie geht man mit vermeintlichen Falschnachrichten um? Häufige Reaktionen auf unglaubwürdige Nachrichten sind das Vergleichen von Inhalten ähnlicher Nachrichten oder die Überprüfung der Absender. Andere sagen, dass sie unglaubwürdige Nachrichten ignorieren. Seltener meldet man eine Falschnachricht der jeweiligen Plattform (15% der Befragten).
Mittlerweile gibt es auch Softwarelösungen, welche die Glaubwürdigkeit von Nachrichten überprüfen und ggf. auf die Möglichkeit von Falschinformationen hinweisen. Wie wird der Einsatz solcher Software von den Befragten bewertet? Die große Mehrheit von 83% der Befragten aller Altersgruppen hält deren Einsatz für hilfreich oder sehr hilfreich. 17% halten den Einsatz derartiger Software für wenig oder überhaupt nicht hilfreich.
Gründe für eine Ablehnung dieser Gegenstrategie sind fehlendes Vertrauen in eine automatisierte Lösung. Es wird die Frage gestellt, wonach die Software entscheidet, ob eine Nachricht richtig oder falsch sein könnte. 47% der kritischen Befragten prüfen lieber selbst die Glaubwürdigkeit von Nachrichten.
Hier geht”s zur Studie: https://www.gdp-group.com/fileadmin/newsletter/pdf/fakenews.pdf?news

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