akz-o Deutschland heizt weiterhin mit festen Brennstoffen – und die Zahl der Nutzer wächst. So waren im vergangenen Jahr 73 Prozent von den rund 300.000 verkauften Kaminöfen eine Erstanschaffung; 27 Prozent entfielen auf Ersatzgeräte. So ist die Zahl der Haushalte, die über mindestens eine Feuerstätte verfügen, auf fast zehn Millionen gestiegen. Jeder vierte der aktuell knapp 37 Millionen Haushalte in Deutschland setzt somit beim Heizen – zumindest teilweise – auf feste Brennstoffe. Drei von vier der in Deutschland verkauften Feuerstätten sind Kaminöfen. Zwei Drittel davon sind auch für den Einsatz von Briketts ausgelegt. Für Handel und Verbraucher ist es gleichermaßen von Vorteil, wenn der erworbene Ofen für möglichst viele Festbrennstoffe zugelassen ist. Der Kunde bleibt flexibel in der Brennstoffauswahl, der Brennstoffhandel wiederum erlangt dadurch die Möglichkeit, mehrere Produkte zu liefern. Das garantiert eine lange Kundenbindung – schließlich verbleibt die Feuerstätte über eine ganze Reihe von Jahren im Haushalt. Intensiv-Verwender sind interessanteste Zielgruppe für den Brennstoffhandel Neben der absoluten Zahl der Heizgeräte ist vor allem die Zahl der Haushalte, die zur Deckung ihres Wärmebedarfs ausschließlich Festbrennstoff-Heizgeräte nutzen, für den Verbrauch an Festbrennstoffen von entscheidender Bedeutung. Man nennt diese Verbrauchergruppe den „Intensiv-Verwender“ – und er repräsentiert immerhin rund 30 Prozent der Brennstoffkunden (www.heizprofi.com). Während der Durchschnittsverbrauch je Haushalt 1,8 Tonnen Brennholz beträgt, benötigen die Intensiv-Verwender 2,6 Tonnen und mehr. Gerade in diesem Segment hat zudem auch das traditionelle Brikett aus Braunkohle seine Anhänger. Immerhin jeder vierte Geräte-Betreiber – bundesweit 2,5 Millionen Haushalte– wählt diesen Brennstoff, häufig in Verbindung mit Scheitholz. Dank einer Umfrage der Rheinbraun Brennstoff GmbH wird deutlich, warum die heizstarken Briketts so gerne eingesetzt werden. Ganz oben auf der Liste steht die lange Brenndauer. Darüber hinaus wird auch ihre angenehme Wärme sehr geschätzt. Und nicht zuletzt wird der Preisvorteil gegenüber Strom, Öl und Gas genannt, der trotz aktueller Entwicklungen langfristig ein Thema bleibt. Genau diese Gründe zählen auch für die „Gelegenheits-Verwender“: Jene 70 Prozent der Ofen-Besitzer, die über eine Zentralheizung verfügen und auf ihre Feuerstätte – hierzu gehören auch Kachelöfen, Heizkamine und offene Kamine – nicht angewiesen sind, sie aber situativ einsetzen. Entweder weil sie das Flammenspiel fasziniert, oder weil sie knallhart den Preisvorteil fester Brennstoffe nutzen. Diese Erkenntnis sollte der Brennstoffhandel weiterhin offensiv nutzen. BU: Von rund 300.000 verkauften Geräten sind 73 Prozent eine Erstanschaffung – Zwei Drittel der Öfen auch für Briketts geeignet. Foto: Justus/Heizprofi/akz-o