Immer mehr Menschen lassen sich in Deutschland die Augen lasern
(NL/5620325245) Grafrath, 11.September 2013 Sei es aus praktischen oder ästhetischen Gründen, die operative Korrektur von Fehlsichtigkeit stellt für immer mehr Menschen eine ernsthafte Alternative zu Brille oder Kontaktlinsen dar. Vor allem die LASIK boomt: 125.000 Patienten unterzogen sich letztes Jahr in Deutschland einer Augenlaser-OP soviel wie nie zuvor. Bis 2014 rechnet der Verband der Spezialkliniken Deutschlands für Augenlaser und Refraktive Chirurgie e.V. (VSDAR) bundesweit mit einem Anstieg auf knapp 140.000 Behandlungen jährlich.
Wie die Operationszahlen in Deutschland widerspiegeln, ist das Interesse über die letzten Jahre kontinuierlich gestiegen. Nicht ohne Grund, wie Prof. Dr. med. Detlef Uthoff, Leiter der Augenklinik Bellevue in Kiel und Präsident des VSDAR, betont, denn 23 Jahre nach ihrer Einführung hat sich die LASIK weltweit längst etabliert und gilt als ausgereiftes, medizinisch anerkanntes Verfahren zur operativen Korrektur von Fehlsichtigkeit.” Millionenfach angewandt zählt diese Methode mit einem Anteil von ca. 90% zum häufigsten Eingriff der refraktiven Chirurgie.
Der anhaltende Trend lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen, so Uthoff. Zum einen haben die Augenchirurgen inzwischen einen großen Erfahrungsschatz auf diesem Fachgebiet erworben, zum anderen ist die technische Entwicklung der Operationsinstrumente vom Aberrometer über den Femtosekundenlaser bis hin zu modernsten Eye-Tracking-Systemen, die jede erdenkliche Bewegung des Auges mit verfolgen und somit höchste Präzision ermöglichen – sehr weit vorangeschritten. Dadurch konnte die Komplikationsrate durch erfahrene Augenchirurgen in den Promillebereich gesenkt werden. Entsprechend hat sich auch die Akzeptanz von Augenlaserbehandlungen im Laufe der Jahre erhöht. Zahlreiche internationale Studien ergaben eine Patientenzufriedenheit von über 95%, ein Wert, der bisher in keiner anderen Disziplin erreicht wurde.
Auch liegen mittlerweile Langzeitergebnisse vor. Wir haben sehr gute Ergebnisse, auch noch zehn oder 15 Jahre nach dem Eingriff. Bei Nachuntersuchungen konnten bisher weder Linsentrübungen noch Verletzungen der tiefer liegenden Hornhautschichten festgestellt werden. Eine Langzeit-Studie von Wissenschaftlern der Universität Alicante belegt zudem, dass der Eingriff die Sehschärfe auch langfristig zurückbringt.
Wer sich von seiner Brille verabschieden möchte, sollte bei der Auswahl seines Operateurs jedoch kritisch sein. Jedes Verfahren ist immer nur so gut wie die Person, die es anwendet und aufgrund der Vielzahl in- und ausländischer Angebote fällt es Patienten zunehmend schwer, sich ein klares und objektives Bild zu machen. Fragen Sie nach wie oft der Chirurg solche Eingriffe macht, ob er sich regelmäßig fortbildet und ob er Qualitätssicherung betreibt, rät Uthoff. Eine Orientierungshilfe liefert hier zum Beispiel der LASIK-TÜV. Das blaue Siegel signalisiert dem Patienten, dass in einer solchen Einrichtung höchste Standards hinsichtlich Sicherheit und Qualität gelten und die Operateure über ein hohes Maß an Erfahrung verfügen.
Der gemeinnützige VSDAR wurde gegründet, um größtmögliche Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit sowohl in der Aufklärung als auch bei der Behandlung von Fehlsichtigkeiten zu erreichen. Für Interessierte, die sich über die Korrektur ihrer Fehlsichtigkeit informieren möchten, hält der Verband unter der Rufnummer 089/50080996 einen kostenlosen Broschürenservice bereit. Weitere hilfreiche Informationen stehen auch im Internet unter http://www.vsdar.de zur Verfügung.
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