Die wichtigsten Ergebnisse und Herausforderungen für die Forschung zur Homöopathie
Die Homöopathie-Forschung ist entgegen der oftmals zitierten Darstellung der Homöopathie-Kritiker mittlerweile gut vorangekommen. Das zeigte sich auch auf dem Deutschen Homöopathie-Kongress 2016. Thema dort war eine Einschätzung über den Stand der Forschung in diesem Bereich. Daraus ist ein vielbeachteter Forschungsreader [1] entstanden, den die WissHom, die Wissenschaftliche Gesellschaft der Homöopathie veröffentlicht hat. Die Kernaussagen der Autoren widersprechen deutlich der Kritik an der Qualität der wissenschaftlichen Untersuchungen über die Wirksamkeit, Wirkungsweise und Anwendungsgebiete homöopathischer Arzneimittel.
Studie zeigt: Homöopathische Arzneimittel sind dem Placebo überlegen
Die Analyse, die die Autoren Klaus von Ammon, Stephan Baumgartner, Jens Behnke, Martin Frei-Erb, Curt Kösters, Michael Teut und Loredana Torchetti in ihrem Forschungsreader vornehmen bezieht sich auf wissenschaftliche Studien im Bereich der Versorgungsforschung, der Grundlagenforschung, der randomisierten klinischen Studien sowie in den Meta-Analysen. Wertet man die Analysen aus, so wie die Autoren es getan haben, zeigt sich, dass homöopathische Behandlung, so wie sie im ärztlichen Alltag in der Praxis Anwendung findet, klinisch nützlich ist. Zudem kann über hochwertige randomisierte klinische Studien nachgewiesen werden, dass homöopathische Arzneimittel dem Placebo überlegen sind. Dieser Zusammenhang lässt sich auch statistisch nachweisen. So stellen die Autoren heraus, dass vier von fünf Metaanalysen eine statistische Überlegenheit homöopathischer Arzneimittel gegenüber dem Placebo zeigen. Dabei bewerten die Wissenschaftler die Anzahl hochwertiger Studien unterschiedlich. Die ausgeschlossene Arbeit ist aus ihrer Sicht methodologisch-wissenschaftlich fragwürdig und wurde deshalb nicht berücksichtigt.
Wissenschaftlich erwiesen: Effekte auch bei Pflanzen und Tieren nachweisbar
Der Forschungsreader verdeutlicht zudem, dass eine spezifische Wirkung von Hochpotenzen bei Tieren und Pflanzen wiederholt nachgewiesen werden konnte. Die übergeordnete Analyse der Forschungsdaten belege nach Meinung der Autoren hinreichend einen biologischen Effekt. Aus den Ergebnissen von zahlreichen Studien aus der Grundlagenforschung ließe sich zudem auf eine spezifische Wirkung potenzierter homöopathischer Arzneimittel schließen.
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